Justo Serrano Zamora: Katalanischer „independentisme“: zwischen nationaler Identität und (radikaler) politischer Selbstbestimmung

Gemein­sam mit der Gast­pro­fes­sur für kri­ti­sche Gesell­schafts­theo­rie am FB 03 laden wir ein zur Auf­takt­ver­an­stal­tung der Rei­he Dis­play – Gegen­wart im Kontext

01.11.2017 um 19:00 Uhr // Café auf dem Cam­pus Hop­pen­worth & Ploch („Hopp­lo“) // Sio­li­stra­ße 7, 60323 Frank­furt am Main (auf dem IG Far­ben Campus)

Am 1. Okto­ber wur­de die Teil­nah­me enga­gier­ter und fried­li­cher Bür­ger an einer – als ver­fas­sungs­wid­rig erklär­ten – Volks­ab­stim­mung über den poli­ti­schen Sta­tus von Kata­lo­ni­en mit bru­ta­ler Poli­zei­ge­walt unter­drückt. Wie ist es zu einer sol­chen Situa­ti­on gekom­men? Wel­che poli­ti­schen, zivil­ge­sell­schaft­li­chen und öko­no­mi­schen Akteu­re haben dabei eine Rol­le gespielt? Wel­che poli­ti­schen Ent­wick­lun­gen sind zu erwar­ten? Im Vor­trag soll mit beson­de­rem Nach­druck die Fra­ge ver­han­delt wer­den, wor­in die spe­zi­fi­schen Ambi­va­len­zen des kata­la­ni­schen Sepa­ra­tis­mus bestehen.

Jus­to Ser­ra­no Zamo­ra pro­mo­viert am Insti­tut für Sozi­al­for­schung (IfS) zu Trans­for­ma­ti­on und Radi­ka­li­sie­rung demo­kra­ti­scher Prak­ti­ken in sozia­len Mobi­li­sie­run­gen an der Schnitt­stel­le zwi­schen ame­ri­ka­ni­schem Prag­ma­tis­mus und Kri­ti­scher Theo­rie. Seit Sep­tem­ber 2017 ist er wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an der Hoch­schu­le für Poli­tik der TU München.

Zur Rei­he:

Mel­dun­gen über den auto­ri­tä­ren Umbau inner- und außer­eu­ro­päi­scher Staa­ten flim­mern täg­lich über die Bild­schir­me. Welt­wei­te Pro­tes­te und sich immer wie­der neu for­mie­ren­de sozia­le Bewe­gun­gen wer­den in der Pres­se und in sozia­len Netz­wer­ken rund um die Uhr dis­ku­tiert. Eine gesell­schafts­theo­re­tisch infor­mier­te Ana­ly­se die­ser Ereig­nis­se bleibt im gegen­wär­ti­gen öffent­li­chen und media­len Dis­kurs jedoch weit­ge­hend aus.                                                                                                                                                                                                                              Was kön­nen die kri­ti­schen Wis­sen­schaf­ten für das Ver­ständ­nis sol­cher aktu­el­len poli­ti­schen Gescheh­nis­se bei­tra­gen? Anlie­gen der Ver­an­stal­tungs­rei­he ist es, sich in einer offe­nen Dis­kus­si­on mit loka­len Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus unter­schied­li­chen Fach­ge­bie­ten die­se kom­ple­xen The­men zu erschlie­ßen. Dabei soll zugleich das Poten­ti­al kri­ti­scher Gesell­schafts­theo­rie zur Ana­ly­se sozia­ler Ent­wick­lun­gen und Pro­ble­me der Gegen­wart befragt und die Aus­ein­an­der­set­zung mit aktu­el­len poli­ti­schen Fra­gen als Teil der aka­de­mi­schen Pra­xis ver­an­kert werden.

Die aktu­el­len The­men und Referent*innen wer­den jeweils kurz­fris­tig bekannt gegeben.

Zeit:

01.11.2017 + 06.12.2017 + 07.02.2018 // jeweils 19:00 Uhr

Ort:

01.11.2017 // Café auf dem Cam­pus Hop­pen­worth & Ploch („Hopp­lo“) // Sio­li­stra­ße 7, 60323 Frank­furt am Main (auf dem IG Far­ben Cam­pus)    

06.12.2017 + 07.02.2018 // NG 1741b (IG-Neben­ge­bäu­de), Nor­bert-Woll­heim-Platz 1 (auf dem IG Far­ben Campus)